Möchten Sie wissen, was Ihre Telefonkarten wert sind und wie Sie diese verkaufen können? Dann sind Sie hier richtig.
Das Sammeln von Telefonkarten ist ein Hobby, das in den 90er Jahren sehr beliebt war. Viele Leute haben damals gesammelt, weil sie die Karten hübsch fanden, weil sie diese geschenkt bekamen oder auch zur Geldanlage.
Eine gute Geldanlage sind Telefonkarten definitiv nicht gewesen, denn es gibt heute nur noch sehr wenige Sammler und unbenutzte Karten können heute nicht mehr benutzt werden und auch nicht mehr bei der Telekom umgetauscht werden.
Deshalb haben die allermeisten Karten heute nur noch einen sehr geringen Wert. Es gibt aber auch Ausnahmen, die heute noch mehrere 100€ je Karte bringen können! Wenn Sie eine Sammlung verkaufen möchten – insbesondere wenn Sie diese geerbt haben – brauchen Sie einen Fachmann, der die seltenen Stücke erkennt und gegebenenfalls weltweit die richtigen Interessenten dafür kennt. Deshalb sind Sie bei mir richtig, denn ich beschäftige mich seit 34 Jahren intensiv damit. Wenn Sie wissen wollen, wie Ihre Sammlung zu bewerten ist – egal ob Sie diese verkaufen möchten oder nicht, dann lesen Sie aufmerksam die folgenden Informationen und schauen die Bilder an. So können Sie selber gut einschätzen, ob es sich lohnt die Karten zum Verkauf anzubieten.
So sortiert man deutsche Telefonkarten
Die überwiegende Mehrheit der deutschen Karten hat eine Kennung, an der man die Serie, das Produktionsdatum und die Auflagenhöhe erkennen kann:
- Serie A (Telekom-Werbekarte) vom Dezember 1991 mit einer Auflage von 49.000 Stück
- Serie P (Schalterkarte mit Post bzw. Telekom-Werbung von Juli 1991 mit einer Auflage von 500.000
- Serie S (Schalterkarte mit Firmenwerbung) Mai 1993 mit einer Auflage von 300.000 Stück
- Serie K (Firmenwerbung) von Dezember 1991 mit einer Auflage von 1.000 Stück
- Serie O (Firmenwerbung) mit einer Auflage von 2.000 Stück
Dauerkarten der Serie PD haben keine aufgedruckte Auflage, diese ist jedoch sehr hoch, in der Regel ab 1 Million Stück. Daher ist der Wert nur sehr gering (ungebraucht ca. 0,10 €, gebraucht 0,005 €)
Wie stellt man fest, ob eine Karte ungebraucht ist?
Bei deutschen Karten kann man die Ladung nicht mit dem Auge erkennen. Die Form des Chips (geteilt, ungeteilt) spielt dabei keine Rolle. Wenn die Karten teilweise Kratzer und Gebrauchsspuren (von der Aufbewahrung im Geldbeutel) haben, deutet das auf gebrauchte Karten hin. Es gibt spezielle Testgeräte um heute noch die Ladung auszulesen. Auch Geldkarten-Lesegeräte, die es früher von Banken gab, sind meist brauchbar. Grundsätzlich zählen Karten mit Gebrauchspuren für Sammler immer als gebraucht und auch wenn nur eine Einheit verbraucht wurde ist das restliche Guthaben heute wertlos.
Ausländische Karten haben oft einen weissen Streifen wo die verbrauchten Einheiten mit schwarzen Strichen markiert werden oder dünne Karten weisen kleine Löcher auf, die den Gebrauch anzeigen. Viele Länder haben ihre Karten zum Verkauf auch in Folienblister eingeschweisst, damit sie beim Verkauf als ungebraucht erkannt werden.
Hier nun verschieden Typen von Telefonkarten-Sammlungen (diese treten natürlich oft gemischt auf) bitte einfach mal die Bilder anschauen:
Abo-Sammlungen der Telekom-Versandstelle
Von 1990-2003 war es möglich, im Versandzentrum der Post bzw. Telekom unbenutzte Karten der Serien P, S, A, PD und R zu abonnieren. Die Karten wurden eingeschweißt auf weißen Blättern geliefert.
Da all diese Karten eine relativ hohe Auflage von 5.000 bis 10 Mio. Stück hatten, sind sie bei Sammlern heute nicht besonders beliebt. Nach der Euro-Einführung konnte man sie noch bis zum Jahr 2011 bei der Deutschen Telekom umtauschen. Heute kann ich für die allermeisten dieser Karten lediglich 10 Cent pro Karte anbieten, auch wenn sie unbenutzt sind.
Der Umtausch bei der Deutschen Telekom ist (entgegen einiger veralteter Informationen im Internet) definitiv für alle Karten beendet! Auch die Tauschkarten (mit oder ohne Rubbellos) sind bei der Telekom inzwischen verjährt und werden nicht mehr getauscht!
An-Sammlung von überwiegend gebrauchten Karten
Selbst abtelefoniert, in der Telefonzelle gefunden, von Freunden geschenkt bekommen, aus dem Urlaub mitgebracht … Es gab genügend Möglichkeiten, weitgehend kostenlos an eine hübsche Sammlung von 50 oder auch 1000 Karten zu kommen. Fast alle dieser Karten haben heute nur einen sehr geringen Sammlerwert von ca. 0,01€ das Stück. Egal ob aus Deutschland, den beliebten Urlaubsländern Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Griechenland oder auch exotischeren Ländern wie z.B. Japan oder Brasilien: In einer solchen Sammlung findet sich nur sehr selten doch mal eine wertvolle Karte. Ein Verkauf lohnt wegen der Portokosten höchstens wenn es mindestens 4.000 Karten sind.
Sammlung von Telekom-Werbekarten im Folder
In den 1990er Jahren verschenkten viele Abteilungen der Telekom großzügig Karten der A-Serie an Geschäftspartner, Mitarbeiter, Messebesucher usw., meist in bedruckten Pappmappen. Diese Karten haben in der Regel recht hohe Auflagen (10.000 – 100.000) und haben einen geringen Sammlerwert von meist nur 0,10 €, selbst wenn sie unbenutzt sind. Manchmal gibt es auch kleinere Auflagen von 1000 oder mehr, die dann 0,30-1 € pro Stück einbringen können. Karten aus den Serien W (bis 1989) und V (1990-91) können wertvoller sein.
Sammlung von Werbegeschenk-Karten diverser Firmen (Serien K+O)
In vielen Branchen, z.B. Lebensmittel, Banken, Telekommunikation, Pharma, etc. wurden eine Vielzahl von Werbekarten produziert und an Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter ausgegeben. Insgesamt sind in Deutschland rund 22.000 verschiedene Karten dieser Art in Umlauf gebracht worden. Da die Auflagen meist klein waren – 500 bis 5.000 Stück – wurden diese Karten in den 1990er Jahren oft als Raritäten weitergegeben und meist zu einem Preis von 30- bis 100 DM pro Stück gehandelt. Da viele von ihnen im Laufe der Zeit auf den Markt gekommen sind und es nur noch wenige Sammler gibt, kann ich Ihnen für eine solche Sammlung ungebraucht durchschnittlich 0,20-0,30 € pro Stück anbieten ( gebraucht ca. 0,10-0,20 €). Restbestände von Stapeln identischer Karten meist 0,10-0,20 €. Natürlich gibt es auch Karten, die schwer zu finden sind und für die ich 5-50 € pro Stück bieten kann. Aber diese sind zahlenmäßig kaum von Bedeutung.
Motiv-Sammlung aus Abo von Händlern (Göde, Borek, Krüger etc.)
Ab 1992 wurden mit großem werblichen Aufwand und dem Versprechen unglaublicher Wertsteigerungen Motivsammlungen in speziellen Alben mit erläuternden Texten im Monatsabonnement angeboten.
Die Karten hatten oft recht hohe Auflagen von 3000 bis 20.000 Stück und werden trotz des damals hohen Kaufpreises heute nur noch zu niedrigen Preisen gehandelt. Ich kann für die allermeisten Karten nur 0,10-0,20 € pro Karte bieten. Ein wenig mehr ist möglich, wenn die Sammlungen vollständig sind:
- Deutsche Umwelthilfe (6 Alben voll sind bis 1997 erschienen)
- 50 Jahre Deutschland (5 Alben voll sind bis 1997 erschienen)
- Kaiser und Könige (3 Alben bis 1997)
- Deutsche Wappen, Deutsche Burgen im Brief mit Briefmarke
- Deutsche Einheit (ca. 400 Karten bis 2005) Jahrgänge ab 1999 sind interessanter (1-2 €)
- Eroberung des Weltraums (ca. 400 Karten bis 2005) Jahrgänge ab 1999 sind interessanter (1-2 €)
- Goldene Königskarten (Schweiz) je 0,20 € (wenn mind. 40 verschiedene)
- Fussball-WM 1994 (USA) je 0,10 €
Umfangreiche und fortgeschrittene Sammlung
Wenn Sie eine große Anzahl von Karten aus dem frühen 1986-1989 Zeitraum haben, sind diese immer noch sehr beliebt bei Sammlern – auch wenn sie nicht annähernd so wertvoll sind wie in den Jahren 1991-1995.
Die Serien P, S, V, W und X. Wenn diese Karten ausgiebig gesammelt wurden und vorzugsweise ungebraucht sind, kann ich oft einen guten Preis bieten und freue mich über Ihre Angebote mit Bildern.
Testkarten der 4 Testgebiete Frankfurt, Bonn-Aachen, Bamberg, Goslar 1983-88
Die deutschen (und auch ausländischen) Testkarten sind trotz ihrer einfachen Gestaltung auch heute noch sehr interessant. Ich kann für solche Sammlungen gute Preise (5 – 500 € pro Karte) anbieten. Gern nehme ich auch kleinere Mengen an. Interessant sind auch Karten, die in den 1980er Jahren von den Herstellern (Giesecke&Devrient, Oldenbourg, Siemens) oder der Telekom intern getestet wurden. Wenn Sie (oder Ihr Vorbesitzer) damals an der Entwicklung der Telefonkarte beteiligt waren, lohnt es sich, die Karten jetzt zu verkaufen. Ich bin ein Fan dieser Karten und habe für kleinere Sammlungen teilweise mehrere Tausend Euro bezahlt.
Mini-Media-Karten
Damals war möglich, Karten mit Motiven auf der Vorderseite und Aufdrucken auf der Rückseite für private Anlässe (z.B. Hochzeiten, Geburtstage) oder geschäftliche Zwecke in kleinen Auflagen ab 20 Stück zu gestalten. Davon gibt es mehrere tausend Exemplare und ich sammle sie speziell. Je nach Menge kann ich bis zu 25 € pro Karte anbieten. Oft lohnt es sich, einzelne Karten zu verkaufen. Schicken Sie mir am besten Bilder der Rückseite per Whatsapp oder teilen Sie mir die aufgedruckte Kennung und den Grund der Ausgabe mit. Man erkennt sie an der langen Kennung. Hier abgebildet Edition von 20 + 60 Stück
Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen weitergeholfen haben. Wenn Sie der Meinung sind, dass es sich lohnt, Ihre Sammlung zu verkaufen, würde ich mich sehr über eine WhatsApp- oder E-Mail-Nachricht freuen (vorzugsweise mit einigen Übersichtsbildern). Wenn das Versenden von Nachrichten für Sie nicht möglich ist, können Sie mich tagsüber auch telefonisch unter 07161/9612514 erreichen.
Wenn Sie auch Münzen oder alte Banknoten anzubieten haben, würde ich mich ebenfalls über Ihr Angebot freuen.
Wenn Sie mir Ihre Karten im Vertrauen schicken möchten, mache ich Ihnen ein faires Angebot. Die Bearbeitung erfolgt in der Regel innerhalb kurzer Zeit: Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten (Telefon, E-Mail) an. Sollten Sie mit meinem Angebot jedoch nicht einverstanden sein, kann ich Ihnen die Karten nur gegen Erstattung der Portokosten zurücksenden.
BITTE SCHICKEN SIE UNS IHRE ANFRAGE PER WHATSAPP:
GERNE MACHE ICH IHNEN EIN UNVERBINDLICHES ANGBOT
Telefonkartenfreunde – Axel Eißer
Marktstraße 25 | 73033 Göppingen
Telefon: 07161 9612514 E-Mail: axel@telefonkartenfreunde.de